Archäologischer Park Xanten

Im 1. Jahrhundert vor Christus geriet der Niederrhein in das Blickfeld der Römer. Auf dem Fürstenberg errichteten sie ein Militärlager, um über die Lippe in das rechtsrheinische Germanien vorzudringen. Nach der verheerenden Niederlage des Varus gegen die von Arminius geführten Germanen im Jahre 9 nach Christus wurde der Rhein zur Ostgrenze des Imperiums. Nördlich des Legionslagers entwickelte sich ein Hafen mit einer Siedlung. Um 100 nach Christus verlieh Kaiser Traian dieser Siedlung den Rang einer Stadt, die so zur Colonia Ulpia Traiana wurde. Rechtwinklig angelegte Straßen mit Kanalisation, eine würdevolle Stadtmauer, ein Forum, Tempel, Thermen und ein Amphitheater entstanden - und das alles aus Stein, der über mehr als 100 Kilometer den Rhein hinab transportiert werden musste. Im Archäologischen Park Xanten wurden zur Veranschaulichung einige Bauten teilrekonstruiert oder als Modell in einstiger Originalgröße an Ort und Stelle aufgebaut und ausgestattet. Aber auch originale Reste der römischen Anlagen sind zu sehen. (Quelle: www.xanten.de)

Mehr Informationen hierzu im Internet und natürlich live im Archäologischen Park Xanten.

Besucht am 04.09.2005