Archäologischer
Park Xanten
Im
1. Jahrhundert vor Christus geriet der Niederrhein in das Blickfeld
der Römer. Auf dem Fürstenberg errichteten sie ein Militärlager,
um über die Lippe in das rechtsrheinische Germanien vorzudringen.
Nach der verheerenden Niederlage des Varus gegen die von Arminius
geführten Germanen im Jahre 9 nach Christus wurde der Rhein
zur Ostgrenze des Imperiums. Nördlich des Legionslagers entwickelte
sich ein Hafen mit einer Siedlung. Um 100 nach Christus verlieh
Kaiser Traian dieser Siedlung den Rang einer Stadt, die so zur Colonia
Ulpia Traiana wurde. Rechtwinklig angelegte Straßen mit Kanalisation,
eine würdevolle Stadtmauer, ein Forum, Tempel, Thermen und
ein Amphitheater entstanden - und das alles aus Stein, der über
mehr als 100 Kilometer den Rhein hinab transportiert werden musste.
Im Archäologischen Park Xanten wurden zur Veranschaulichung
einige Bauten teilrekonstruiert oder als Modell in einstiger Originalgröße
an Ort und Stelle aufgebaut und ausgestattet. Aber auch originale
Reste der römischen Anlagen sind zu sehen. (Quelle:
www.xanten.de)
Mehr Informationen hierzu im Internet und natürlich live im Archäologischen Park Xanten.