Aabach Talsperre
Damm
1975 - 1979
1.350.000 m³
450 m
15 m
Kraftverkehr zugelassen
19,5 Mio. m³
20,5 Mio. m³
180 ha
344,7 m über NN
2,7 km
0,55 km
9 km
verboten
nein
Marsberg
33181
NRW
Große Aabach, Kleine Aabach, Murmecke und Hassbach
6. Mai 2007

Der See dient primär der Trinkwasserversorgung, aktive Wassersportaktivitäten sind daher strengstens untersagt. Augenscheinlich wird er intensiv von Inline-Skater-Fans genutzt, die auf dem ca. neun Km langen und asphaltiertem Rundweg auf ihre Kosten kommen. Ins Auge fällt sofort die Hochwasserentlastung des Sees, ein kreisförmiger Einlauftrichter mit einem senkrecht abfallenden Schacht, der direkt ins Tosbecken führt. Das Entnahmebauwerk enthält neben der Hochwasserentlastung auch den Grundablass und die Betriebsauslässe zur Rohwasserentnahme mit vier Entnahmeöffnungen in verschiedenen Höhen. Dadurch kann das Rohwasser jeweils aus der Höhe entnommen werden, in der die Wasserqualität am besten ist. Ziemlich genau an der Stelle der heutigen Aabachtalsperre und in dem sich an diese direkt anschließenden Seebereich befanden sich bis zum Baubeginn des Damms etwa sieben kleine Fischteiche, die vom Damm überbaut bzw. vom See überflutet wurden. Außerdem wurde das an der alten Landstraße zwischen Fürstenberg und Bleiwäsche gelegene Gasthaus "Bumbams Mühle" vom Wasser überflutet. Bei niedrigem Wasserstand sind dessen Mauern heute noch zu sehen. Ein Gedenkstein erinnert heute an den ehemaligen Standort.

Für die Anreise:
Talsperrenrundweg, 33181 Bad Wünnenberg
N 51°29'49.79''
E 8°43'12.50''