Die Hennetalsperre wie wir sie kennen, wurde in der Zeit von 1952 bis 1955 errichtet. Sie ist ein Ersatz für ein älteres, von 1901 bis 1905 errichtetes Stauwerk, welches wegen Undichtigkeiten im Untergrund abgerissen werden mußte. Das leicht kohlensäurehaltige Wasser hatte dem Kalkstein derart zugesetzt, das die Talsperre mehr Wasser verlor als sie aufstauen konnte. Schlecht für einen Stausee! Wie viele Stauseen birgt auch die Henne einen versunkenen Schatz. In ihr finden sich die Überreste des Dorfes Hellern. Bei sehr niedrigem Wasserstand kann man auf den Resten der alten B55 spazieren gehen. Die Talsperre wurde errichtet zur Wasseraufhöhung der Ruhr, als Hochwasserschutz, zur Stromerzeugung und natürlich als gut frequentiertes Naherholungsgebiet. Befahren wird der Hennesee von der "MS Hennesee", einem 31,5m langen und 6,1m breiten Fahrgastschiff. Die Rundfahrt dauert ca. eine Stunde.
Achtung Biker: Die Strasse entlang der Henne ist ein beliebter Ausflugsort für städtisch bedienstete Fotografen!