| Name: | Linachtalsperre |
| Absperrbauwerk: | Mauer |
| Bauzeit: | 1922 - 1925 |
| Kronenlänge: | 143 m |
| Verkehr auf Sperrwerk: | Fußgänger |
| Speicherraum: | 1,1 Mio. m³ |
| Wasseroberfläche: | 11 ha |
| Stauziel: | 847,45 m über NN |
| Anzahl der Arme: | 1 |
| Wassersport: | verboten |
| Stromerzeugung: | ja |
| größere Stadt in der Nähe: | Freiburg |
| Postleitzahl am See: | 78147 |
| Bundesland: | Baden-Württemberg |
| gestaute Gewässer: | Linach |
| letzter Besuch: | 5. Januar 2014 |
Das Ende eines Dornröschenschlafes
Die 1922 errichtete Gewölbereihenstaumauer ist in ihrer Art die einzige in Deutschland. Sie ähnelt ein wenig der Staumauer der Oleftalsperre, dennoch ist die Bauweise eine andere. Aus Kostengründen hatte man sich seinerzeit für diese Variante entschieden. Angeblich soll sie in ihrer Betriebszeit nie richtig dicht gewesen sein. Die Talsperre lieferte bis 1969 Strom für die Stadt Vöhrenbach. Da die Mauer stark reparaturbedürftig war und die Stadt Vöhrenbach nicht weiter in das Bauwerk investieren wollte, entschieden die Verantwortlichen den See zu entleeren und die Talsperre sich selbst zu überlassen. Seit 1999 kümmert sich ein Förderverein darum, die Staumauer wieder in einen betriebssicheren Zustand zu bringen. Am 25. Juni 2008 wurde die Genehmigung zum regulären Aufstauen erteilt. Von nun an soll das Kraftwerk im Normalbetrieb jährlich ca. 1,2 Millionen Kilowattstunden ins Stromnetz einspeisen.
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