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Die Rurtalsperre ist dem Volumen nach bemessen Deutschlands zweitgrößte Talsperre. Die 480 Meter lange Staumauer besteht aus einer Erd- und Felsschicht mit Lehmdichtung und Betonsockel. Segeln und Surfen, Bootfahren oder Schwimmen: Wassersport in nahezu jeder Form ist allerdings aus hygienischen Gründen nur auf dem Hauptsee, dem Untersee, möglich. Gleichzeitig dient der Dauerstau des Obersees dem Landschaftsschutz im Rurtal; er stützt die Fremdenverkehrsbedürfnisse der Anliegergemeinde und ist Anziehungspunkt für viele Besucher. Als größter Speicher im Rurlauf liegt seine Bedeutung in erster Linie auf dem Ausgleich der Wasserführung in der Rur; Hochwässer werden aufgefangen, eine Zeitlang festgehalten und in Trockenwetterzeiten gezielt an den Rurunterlauf abgegeben, so dass der Wasserstrom gegenüber den natürlichen Verhältnissen deutlich vergleichmäßigt wird.
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