Sorpesee
Damm
1
1926 - 1935
3.250.000 m³
700 m
10 m
Fußgänger
70 Mio. m³
330 ha
70 m
285 m über NN
1
6,5 km
0,7 km
erlaubt
ja
Sundern
59846
NRW
Sorpe
4. Mai 2003
2. April 2011

Der Sorpesee bietet alle typischen Freizeitmöglichkeiten wie Rudern, Kanusport, Segeln, Surfen, Tauchen, Wandern und viele andere mehr, die auch gerne von zahlreichen Menschen aus dem Ruhrgebiet genutzt werden.
Das Personenfahrgastschiff, die "MS Sorpesee", steht Ihnen während der Touristensaison für Ausflugsfahrten zur Verfügung. Wetter- und natürlich wasserstandabhängig dauert die Rundfahrt ca. eine Stunde.
Nahe des Staudamms hat sich an einem Imbiss, "Stavros Grill", ein bestens besuchter Motorradtreff etabliert.
Die Straße entlang der Sorpe wurde 2005-2006 komplett erneuert, was auch dringend nötig war.
In der Nacht vom 16.05.1943 war der Sorpedamm, ebenso wie die Mauern von Möhnesee und Edertalsperre, Ziel von alliierten Bomberangriffen. Gerechtfertigt wurde diese sinnlose Aktion unter dem Decknamen "Operation Züchtigung". Sinnlos daher, da fast ausnahmslos Opfer unter der Zivilbevölkerung und vor allem unter den Kriegsgefangenen zu betrauern waren. Strategisch gesehen, war die Zerstörung der Bauwerke nahezu bedeutungslos.
Dieses ist meine persönliche Meinung: Ein alliiertes Kriegsverbrechen.
Im Gegensatz zu den anderen beiden attackierten Bauwerken, überstand der Sorpedamm den Angriff ohne große Beschädigungen und zum Glück ohne weitere Opfer.

Der Sorpesee wurde zur Niedrigwasseraufhöhung der Ruhr, zum Hochwasserschutz und zur Stromerzeugung aus Wasserkraft gebaut.
Vorrangiges Ziel ist die Niedrigwasseraufhöhung der Ruhr, in die das Wasser der Talsperre über die Röhr gelangt.

Dennoch, sein Freizeitwert für die Region, liegt für mich unbestritten an aller erster Stelle!