| Name: | Twiste Talsperre |
| Absperrbauwerk: | Damm |
| Bauzeit: | 1973 - 1978 |
| Sperrwerk Volumen: | 430.000 m³ |
| Kronenlänge: | 275 m |
| Kronenbreite: | 6 m |
| Sohlenbreite: | 135 m |
| Verkehr auf Sperrwerk: | Fußgänger |
| Speicherraum: | 9 Mio. m³ |
| Gesamtstauraum: | 10,1 Mio. m³ |
| Wasseroberfläche: | 121 ha |
| größte Wassertiefe: | 15 m |
| Stauziel: | 214 m über NN |
| Anzahl der Arme: | 1 |
| Seelänge: | 2,75 km |
| größte Seebreite: | 0,3 km |
| Rundweg um den See: | 7 km |
| Wassersport: | erlaubt |
| Stromerzeugung: | ja |
| größere Stadt in der Nähe: | Bad Arolsen |
| Postleitzahl am See: | 34454 |
| Bundesland: | Hessen |
| gestaute Gewässer: | Twiste |
| letzter Besuch: | 26. Januar 2008 |
Der Twistesee entstand als Hochwasserrückhaltebecken. Bereits in der Planungsphase wurde sein Freizeit- und Erholungswert für die Region berücksichtigt. Da der See sowie sein Zufluss weitestgehend frei von Abwassereinleitungen sind, zählt er zu den saubersten Seen Deutschlands. Eine Attraktion bildet die Wasserskianlage. Die lautlose und umweltfreundliche Seilbahn zieht Sie für wenig Geld über die Wasseroberfäche. Anfänger mit 29 km/h, Könner mit 58 km/h. Auf einem ca. sieben km langen Rundweg kann die Twiste umwandert werden. Sofort in Auge sticht ein auf dem Überlauftrichter errichtetes Restaurant, welches über einen Steg mit der Dammkrone verbunden ist. Seine eigenwillige Bauweise trug ihm den Spitznamen "Zitronenpresse" ein. Der Bau der Twistetalsperre verlief nicht ohne Hindernisse. Als schon ein Teil des Tunnels und des Überlauftrichters standen, stellten die Ingenieure fest, dass in 20 bis 30 Metern Tiefe unterhalb des zu erstellenden Dammes der Untergrund schlammig und wasserdurchlässig war. Mit erheblichem materiellem und finanziellem Aufwand wurde der Untergrund mit Beton verpresst. Die Wassertiefe wird im Normalstau bei 15 m konstant gehalten.
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