Wahnbach Talsperre
Damm
1955 - 1956
1.020.000 m³
379 m
7,55 m
Fußgänger
41,3 Mio. m³
43,18 Mio. m³
200 ha
124 m über NN
5,8 km
verboten
nein
Siegburg
53721
NRW
Wahnbach
6. Oktober 2007

Der See dient primär der Trinkwasserversorgung, alle Wassersportaktivitäten sind daher strengstens untersagt. Unterhalten wird dieser Wasserspeicher vom Wahnbach Talsperrenverband. Die größte Errungenschaft des WTV ist eine Anlage zur Aufbereitung des Trinkwassers, die mit nur geringem Zusatz von chemischen Mitteln, Trinkwasser von höchster Qualität produziert.
Sämtliche Gebäude die sich im Bereich des heutigen Stausees befanden und somit bei seiner Befüllung überflutet worden wären, wurden im Zuge der Bauarbeiten abgerissen. Es existieren jedoch noch einige Brücken innerhalb des Staubeckens, die bei geringem Wasserstand trockenfallen. Derartige "Schätze" finden sich in vielen Talsperren.
Neben der Trinkwassergewinnung stellt der Hochwasserschutz eine wichtige Aufgabe der Talsperre dar. Um das jährlich auftretende Hochwasser aufnehmen zu können, wird wie bei jeder Stauanlage ein Speichervolumen festgelegt, in diesem Falle sind es 2 Mio. m³, welches in einem vorgeschriebenen Zeitraum freizuhalten ist. Dies sind die Monate zwischen November und März. Wird das Volumen vollständig beansprucht und der Zulauf hält weiterhin konstant hoch an, kann das überschüssige Wasser kontrolliert über den "Überlauf", sprich die Hochwasserentlastungsanlage, an das Unterwasser abgeleitet werden.

 

Juli 2008
80% Entleerung der Wahnbachtalsperre wegen Reparaturarbeiten an der Außenhautdichtung am Damm der Talsperre. Die alte Derenbachtalbrücke, errichtet von 1925 bis 1927, die mit Befüllung des Sees im Wasser verschand, ist wieder aufgetaucht.

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