Der See dient primär der Trinkwasserversorgung, alle Wassersportaktivitäten sind daher strengstens untersagt. Unterhalten wird dieser Wasserspeicher vom Wahnbach Talsperrenverband. Die größte Errungenschaft des WTV ist eine Anlage zur Aufbereitung des Trinkwassers, die mit nur geringem Zusatz von chemischen Mitteln, Trinkwasser von höchster Qualität produziert. Sämtliche Gebäude die sich im Bereich des heutigen Stausees befanden und somit bei seiner Befüllung überflutet worden wären, wurden im Zuge der Bauarbeiten abgerissen. Es existieren jedoch noch einige Brücken innerhalb des Staubeckens, die bei geringem Wasserstand trockenfallen. Derartige "Schätze" finden sich in vielen Talsperren. Neben der Trinkwassergewinnung stellt der Hochwasserschutz eine wichtige Aufgabe der Talsperre dar. Um das jährlich auftretende Hochwasser aufnehmen zu können, wird wie bei jeder Stauanlage ein Speichervolumen festgelegt, in diesem Falle sind es 2 Mio. m³, welches in einem vorgeschriebenen Zeitraum freizuhalten ist. Dies sind die Monate zwischen November und März. Wird das Volumen vollständig beansprucht und der Zulauf hält weiterhin konstant hoch an, kann das überschüssige Wasser kontrolliert über den "Überlauf", sprich die Hochwasserentlastungsanlage, an das Unterwasser abgeleitet werden.
Juli
2008
80% Entleerung der Wahnbachtalsperre wegen Reparaturarbeiten an
der Außenhautdichtung am Damm der Talsperre. Die alte Derenbachtalbrücke,
errichtet von 1925 bis 1927, die mit Befüllung des Sees im
Wasser verschand, ist wieder aufgetaucht. Hinweis: Photos zur Verfügung gestellt von Panoramio
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